KLAUS GROTH : Riemels · Gedichte · Poems
Klaus Groth - ©2002, Reinhard F. Hahn
 
 
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Klaus Groth
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· Min Modersprak
· Plattdütsch in Chicago
· Min Jehann
· He sä mi so vel
· De Mæl
· Min Platz vær Dær
· Lüttje Burdiern
· Min Anna
· Keen Graff is so breet
· Hartleed
· Verlarn
· De junge Wetfru
· Wi gungn tosam to Feld
· De Garn
· Dat Moor
· So lach doch mal!
· De Fischer
· Dat gruli Hus
· He wak
· Dat stæhnt int Moor
· Kaneeljud
· Abendfreden
· Wenn de Lurk treckt
· Dat Dörp in Snee
· De Snee
· Regenleed
· Matten Has’
 
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Wat ik hier berieten will

grötter · größer · largerTo­samen mit Fritz Reuter deit Klaus Groth as een vun de ba­sig­sten nedder­düüt­schen (platt­düüt­schen) Schrie­vers­lüüd’ un Spraak­ak­ti­visten gellen. Bu­ten Noord­düütsch­land, Bel­gi­en un de Ned­der­lan­nen is he man mehr för sien lyr­schen Ge­dich­ten up Hoog­düütsch un för sien Fründ­schupp mit’n ham­bor­ger Kum­pe­nist Jo­han­nes Brahms be­kannt. Hier will ik de Minschen wied und sied dat een or annere vun Groth sien ned­der­düüt­schen Riemels to­sa­men mit mien ingelsch Œverdrägen vör­stel­len. Düs­se Site kreg’ lest­tieds mehr un mehr Be­sö­kers. Daar wä­gen heff ik ähr an­ner­daags up Schick bröcht un wat up­fla­duust. Will hœ­pen, dat seggt jo to.

De nedder­düüt­schen War­ken vun Klaus Groth sünd nich al­leen vun spraak­wä­ten­schupp­lich Be­lang. In Noord­düütsch­land sünd se ook ban­nig be­leevt un be­ro­pen. Se gäävt us In­bli­cken in de po­pu­lä­ren, folk­lo­ristisch be­grün­den Schang­res un Stiels vun’t Be­wä­gen för’t ned­der­düüt­sche Wed­der­up­läven in’t 19. Jahrhunnerd. Dat was ’n Be­wä­gen mit ’n basig In­war­ken vun’t Ro­mant­sche Be­wä­gen vun de sü­lvi­ge Tied, ’n Re­ak­schoon up’t sot­schale un üm­welt­li­che In­war­ken vun de In­dustrielle Reveluut­schoon.

Der Zweck dieses Projekts

grötter · größer · largerZusammen mit Fritz Reuter gilt Klaus Groth als einer der be­deu­tend­sten nie­der­deut­schen (platt­deut­schen) Schrift­stel­ler und Sprach­ak­ti­visten. Au­ßer­halb Nord­deutsch­lands, Bel­gi­ens und der Nie­der­lan­de ist er al­ler­dings eher für sei­ne hoch­deut­sche ly­ri­sche Dich­tung so­wie für sei­ne Freund­schaft mit dem ham­bur­ger Kom­po­nisten Jo­ha­nnes Brahms be­kannt. An dieser Stelle möch­te ich Be­su­chern aus aller Welt eine Aus­wahl nie­der­deut­scher Ge­dichte Groths nebst mei­nen Über­tra­gun­gen ins Eng­li­sche vor­stel­len. We­gen der in letz­ter Zeit an­stei­gen­den Be­su­cher­zahl ar­bei­te­te ich sie neu­lich neu auf. Ich hof­fe dies fin­det An­klang.

Ab­ge­sehen von ihrer sprach­wis­sen­schaft­lichen Wich­tig­keit, er­freu­en sich die nie­der­deut­schen Wer­ke Groths in Nord­deutsch­land be­deu­ten­der Be­liebt­heit und bieten zu­dem Ein­drücke von po­pu­lä­ren, folk­lo­risti­sch be­grün­deten Gen­res und Stils der nie­der­deut­schen Wie­der­be­le­bungs­be­we­gung des 19. Jahr­hun­derts. Hier han­delt es sich um ei­ne Be­w­egung, die von der gleich­zei­tig statt­fin­den­den eu­ro­päi­schen Ro­man­tik­be­we­gung be­ein­flusst wurde, so­mit um ei­ne schöpfe­ri­sche Re­ak­tion auf so­zi­a­le und um­welt­li­che Aus­wir­kun­gen der In­du­stri­el­len Re­vo­lu­tion.

The Purpose of this Project

grötter · größer · largerKlaus Groth is considered the most sig­ni­fi­cant Low Saxon (“Low German”) writer and language activist aside from Fritz Reu­ter. Out­side Northern Ger­many, Bel­gium and the Ne­ther­lands he tends to be bet­ter known for his ly­ric­al po­et­ry in (“High”) Ger­man and his friend­ship with the Ham­burg-born and -raised com­po­ser Jo­han­nes Brahms. On these pages I wish to in­tro­duce a se­lec­tion of Groth’s Low Saxon po­et­ry along with my Eng­lish ver­sions to people else­where in the world. Late­ly, this pre­sen­ta­tion has been at­trac­ting a fast in­creas­ing num­ber of vi­si­tors. This has pro­voked me to re­mo­del and re­de­co­rate it. Hope­ful­ly this will meet most­ly with ap­proval.

Groth’s Low Saxon works are not only of lin­gu­is­tic im­por­tance, but they also en­joy broad ap­peal in North­ern Ger­many and of­fer glimpses at po­pu­lar, folk-based gen­res and styles that came with the Low Saxon (Low German) re­vival move­ment of the 19th cen­tury. This re­vival move­ment was in­flu­enced by the con­cur­rent Eu­ro­pe­an Ro­man­tic Move­ment as a re­ac­tion to so­cial and en­vi­ron­mental im­pacts of the In­dustri­al Re­vo­lu­tion.